das pellet 2-22

8 Standorte der Pelletproduktion in Österreich Entwicklungen am Pelletmarkt 9 Stand August 2022 Quelle: proPellets Austria Gesamtproduktion 2021: 1.620.000 Tonnen Illustration: proPellets Austria/Atelier für Zeitreisen Kund:innen, die normalerweise erst im Herbst oder Winter Pellets gekauft hätten, schon im Sommer bestellt haben. Die für den Herbst oder Winter benötigten Pellets sind im Sommer allerdings noch nicht verfügbar, da die Werke nur kontinuierlich produzieren können. So kam es zu erheblichen Wartezeiten bei der Belieferung. Darüber hinaus bestellten manche verunsicherte Kund:innen mehr, als sie für die nächste Heizsaison benötigen, was zu einer weiteren Verknappung und längeren Wartezeiten geführt hat. Normalisierung der Versorgung durch weiter steigende Produktion Im Jahr 2021 wurden in Österreich an 40 Standorten 1,6 Millionen Tonnen Pellets produziert. Der steigende Bedarf nach dem umweltfreundlichen Brennstoff hat eine Investitionswelle ausgelöst. Aktuell befinden sich elf neue Pelletierwerke in Bau oder in Planung. Die ersten neuen Werke haben bereits die Produktion aufgenommen und erhöhen das Angebot seit Herbst 2022 und tragen somit zu einer Normalisierung der Versorgung bei. Bis zum Jahr 2024 werden die dann 51 heimischen Werke an die 2,2 Millionen Tonnen Pellets produzieren, genug, um auch bei einer starken Steigerung der Nachfrage den heimischen Markt sicher bedienen zu können. Pelletbevorratung Der Verein proPellets Austria setzt sich seit Jahren für eine gesetzlich verpflichtende Bevorratung von Pellets ein. Wie bei anderen Energieträgern können strategische Lager verhindern, dass es durch unerwartete Ereignisse zu einer Unterversorgung kommt. Zusammen mit der steigenden Produktion sollten strategische Vorratslager in Zukunft eine preisstabile und verlässliche Versorgung mit Pellets gewährleisten, wie wir sie in den vergangenen 20 Jahren ja auch schon gekannt haben. ✽ Die neuen Werke und die von der Pelletbranche geforderte strategische Bevorratung werden sich stabilisierend auf die Pelletpreise auswirken. Sinnvoll Trotz der gestiegenen Preise sind Pellets nach wie vor der günstigste Komfortbrennstoff. Bis 2024 wird es 51 Pelletwerke im Land geben: Österreich versorgt sich flächendeckend mit regional hergestellten Pellets. Foto: Getty Images Weitere Informationen finden Sie hier!

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